Auf dem (Schreibmaschinen)-Papier wirkt das farblose Schwarz erst einmal neutral und unscheinbar. Erst mit dem Auftreten von Farben betrachtet man das Schwarz mit kritischeren Augen. Im Vergleich zu dem hellen und (er)leuchtenden Gelb verbindet man mit der Farbe der Nacht eher (geistige) Finsternis, Irrtum und Hoffnungslosigkeit. Da schlechte Werke oft im Schutz der Dunkelheit verübt werden, ist Schwarz eine naheliegende Farbe für Schlechtes, Falsches und Negatives. Während das natürliche Grün den Lösungsweg weist, erschwert die schwarze Nacht das Vorankommen und ist oft das eigentliche Problem. Das Schwarz stellt sich gegen alle Farben auf und droht sie zu verschlingen. Daher ist es tauglich für Gegenargumente, Ablehnung und Einwände. Schwarz ist aber keine Markerfarbe. Sie und ich sehen schwarz, sollten Sie sie dennoch verwenden! Dann lieber das ebenfalls kritische und düstere (wolken)grau!