Definition: Gedächtnis ist landläufig die, mehr oder weniger gut ausgeprägte, Fähigkeit sich an etwas zu erinnern, tatsächlich aber ein komplexes kognitives System, das Informationen aufnimmt, de- und enkodiert, modifiziert und wieder abruft. Eine genaue Erkenntnis über die Wirkungsweise der beteiligten Systemprozesse verbessert die Systemleistung, soll heißen erleichtert den Abruf des benötigten Wissens (bei Bedarf).

Mind Maps helfen Ihnen den behandelten Stoff dauerhaft einzuprägen. Der Hauptvorteil beim Mind Mapping ist die Selbsterarbeitung und -aufbereitung des Materials. Und alles, was man selbst gemacht hat merkt man sich viel besser. Vorausgesetzt man setzt sich auch wirklich damit auseinander. Machen Sie dies auch mit den Inhalten Ihrer Mind Map. Und betrachten Sie die Landkarte während und nach dem Anfertigen eingehend und mehrmals, so werden Sie den Weg zu den Sehenswürdigkeiten gut behalten können. Zu dem Gedächtnis gibt es ein eigenes ausführliches Kapitel.

Wenn Sie Ihren Schlüssel in Ihrer Wohnung immer an einem festen Platz aufhängen, sparen Sie sich die zeitaufwendige Suche. In gleicher Weise finden Sie ein Schlüsselwort in Ihrer fein strukturierten Mind Map (Hierarchien, Kategorien und Sequenzen) und im Kopf leicht wieder, weil es nicht irgendwo herumliegt, sondern einen "fest zugewiesenen Platz" in einer vertrauten Umgebung erhalten hat. 

Das passende Schlüsselwort wird Ihnen auch die darunter verborgenen Detailinformationen erschließen. 

Sie schaffen sich zusätzliche Zugänge zu Ihrem Gedächtnis durch den Einbau von Verbindungspfeilen, Bildern, Symbolen und Rahmen. Aus einer Schachtel mit vielen Schlüsseln werden Sie den richtigen schnell herauspicken können, wenn er sich in Größe, Form und Farbe deutlich von den anderen unterscheidet. 

Verwenden Sie deshalb Mittel der Betonung, Differenzierung, Abgrenzung und Übertreibung in Ihren individuellen, einzigartigen Mind Maps.