Erste Map In dieser wichtigen Phase erstellen Sie aus dem vorhandenen Wissen das Grundgerüst Ihrer Mind Map. Je breiter, stabiler und tragfähiger die Basis ist, desto leichter werden Sie später darauf aufbauen, d.h. Informationen hinzufügen, können. 1. Kopfwissen 2. Archivwissen Damit ist das Wissen gemeint, das Sie sich in der Vergangenheit angeeignet haben, auf das Sie aber im Moment mental nicht zugreifen können. Obwohl Sie es bereits einmal aufbereitet und dokumentiert hatten. Da hilft irgendwann nur noch im Ordner nachschlagen! Selektieren Sie die, für das Studium relevante, Fakten und übertragen Sie diese in Ihren cerebralen Arbeitsspeicher und in Ihre Mind Map. 3. Fremdwissen Dieses Wissen schlummert irgendwo vor sich hin. Sei es in Büchern, Lexika, Ordnern oder im Internet. Sie haben sich noch nicht ernsthaft damit auseinandergesetzt. Jetzt könnten Sie sich auf die Quellensuche machen und das Lesematerial nachschlagen oder doch wenigstens bereitlegen. Auf diese Weise kann Ihre MindMap weiter wachsen. 4. Neuwissen Bei einem für Sie neuen Thema steigen Sie erst an dieser Stelle ein. Das Wissen entnehmen Sie dem zu studierenden Text. Am einfachsten übernehmen Sie 1:1die Kapitel des Buches. Behalten Sie im Sinn, dass es in dieser Phase nur um die Grobstruktur Ihrer Mind Map und nicht um Einzelheiten geht. Bei einem Buch genügt es deshalb Buchdeckel, Inhaltsverzeichnis und Vorwort zu betrachten. Blättern Sie Buch/Artikel, wenn überhaupt, zügig durch und legen Sie ggf. neue Hauptäste bzw. Zweige in Ihrer MindMap an. Vielleicht stellen Sie fest, dass Aufbau und Inhalt des Buches sehr von Ihrer bisherigen Mind Map abweichen und dass sich die Buchstruktur nicht in die Mind Map übertragen lässt. Kein Problem! Sie können sich aus beiden eine neue Mind Map zimmern. Das Aktivieren des Kopfwissens war auch in diesem Fall nützlich. Geschafft! Das Gerüst steht! Darauf lässt sich aufbauen ... |