Die Mind Map
In der nebenstehenden Mind Map wird ein aus 5 Schritten bestehendes Szenario durchlaufen, das sich in der Praxis bewährt hat. Am Ende jeden Abschnitts gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Entscheidung ist gefallen oder die Entscheidung steht noch aus. Nur im letzteren Fall brauchen Sie die restlichen Schritte zu tun! Tipps für bessere Entscheidungen Im Leben treffen Sie viele Entscheidungen, die meisten sind trivial, es gibt auch welche mit weitreichenden Auswirkungen, wie etwa die Berufswahl oder die Wahl eines Ehepartners. Je besser Sie wissen, worauf es beim Treffen guter Entscheidungen ankommt, und je öfter Sie den Findungsprozess durchlaufen haben, desto schneller und besser werden die Entscheidungen und Ergebnisse sein. Wichtig ist dabei die Bereitschaft zur Umsicht und Neuorientierung. Halten Sie immer wieder nach Alternativen und neuen Themenstellungen Ausschau. Besonders, wenn die Entscheidung auf der Kippe steht. Werden Sie nicht starr in Ihrem Denken. Auch wenn Sie sich schon am Ziel gewähnt hätten, Sie aber eine andere Möglichkeit entdeckt haben, wie Sie Ihre Ziele eher erreichen können, so sollten Sie bereitwillig an den Start zurückkehren und mit einer neuen Mind Map beginnen. Fragen Sie sich auch immer, was nach Überqueren der Ziellinie sein wird, welche dauerhaften Folgen und mögliche Risiken sich ergeben. Welche Maßnahmen zu treffen sind. Und setzen Sie schließlich Ihre Entscheidung konsequent um. Wirkt sich Ihre Entscheidung auch auf die Interessen und Ziele anderer aus? Wie hält der über Ihnen von Ihrer Entscheidung? Halten Sie sich auch immer Ihre sonstigen Ziele, Prioritäten, Wünsche, Wertvorstellungen, Bedürfnisse und Kompetenzen vor Augen. Am besten fertigen Sie eine zusätzliche Mind Map an, die sie sich, vor jeder wichtigen Entscheidung zur Einstimmung, und während des Prozesses zur Vergegenwärtigung, auf den Tisch legen. Ein Muster können Sie hier einsehen und ausdrucken. Die Entscheidungen kann man in wenigstens 4 Typen unterteilen: 1. Sie müssen zwischen 2 Möglichkeiten wählen. Das entspricht einem Vergleich pro und contra. 2. Sie haben die Wahl eine oder keine von zwei Alternativen zu wählen. Dann sollten Sie die Variante "keines von beiden" in Ihre Mind Map mit aufnehmen. Im Beispiel können Sie sich zum Kauf eines Neuwagens oder Gebrauchtwagens entscheiden, oder weiterhin zu Fuß gehen. 3. Sie haben die Wahl aus 3 oder mehr Möglichkeiten. 4. Sie haben die Wahl etwas zu tun, oder es zu lassen. Diese Variante entspricht tatsächlich dem 1.Fall, da jede Entscheidung für etwas auch automatisch eine Entscheidung gegen etwas anderes ist. So ist die Entscheidung ein Auto zu kaufen, automatisch eine Entscheidung gegen Ihr Sparbuch. Deshalb sollte man sich beim Kauf eines Autos auch immer der (Folge-)Nachteile bewusst sein. Und den Nutzen, den der Erwerb mit sich bringt, dem "Preis" gegenüberstellen. Also einen pro- und contra-Vergleich vornehmen. Das gleiche gilt, wenn Sie Überlegungen anstellen, ob Sie etwas lernen, hervorbringen oder ändern wollen. In jedem Fall werden Sie Zeit dafür aufwenden müssen, die Sie wo(?)anders stehlen müssen. Aufbau der Mind Map bei den verschiedenen Typen Im 1. Fall (Entscheidung 1 aus 2) können Sie entweder die Hauptäste (und die darunter liegenden Zweige) mit den Vergleichsparametern benennen und die Bewertungen für Variante A und B auf den äußersten Zweigen untereinander festhalten. Sie können auch für jede Möglichkeit eine eigene Mind Map anfertigen, die Sie dann untereinander legen. Oder Sie teilen die Mind Map vornherein in einen linken Bereich (für Variante A) und einen rechten (für Variante B) auf. Im 2. Fall (Entscheidung 1 aus n) hängt der Aufbau der Mind Map von der Anzahl der Alternativen und der Anzahl der (zu erwartenden) Vergleichkriterien ab. Je mehr (weniger) Alternativen und desto weniger (mehr) Kriterien es gibt, desto eher kommt der Aufbau nach den Alternativen (Kriterien) als Hauptäste in Frage. In dem Beispiel sieht man schön, wie sich durch die Hinzunahme der Alternative "Verzicht auf ein Auto" Blickwinkel und Schlüsselwörter der ersten Ebene geändert haben. Die Schlüsselwörter sind jetzt nur noch mittelbar mit den Fahrzeugen verknüpft. Jetzt stehen die persönlichen Bedürfnisse, Wünsche und die Vor- und Nachteile im Vordergrund. |