Quellen für die Gliederung
Nachdem wir uns (hoffentlich) mit Thema, Aufbau und Inhalt der Ansprache auseinandergesetzt haben, können wir nun die Gliederung in Form einer Mind Map erstellen bzw. ergänzen. Dabei dient uns ... Dank der intensiven Vorarbeit sind wir mit dem Thema schon sehr vertraut. Durch die Gliederung erhalten wir ein Grundgerüst, an das wir später an vielen Stellen leicht passende Stangen bzw. Zweige anhängen können. Wir sparen auch Zeit und Denkkraft, die wir anderweitig nutzen können. Eine gute Grundlage legen wir, wenn wir das Thema in der Mitte genau fixieren und anstreichen, die Stützpfeiler (Hauptäste) mit den Haupt- und Schwerpunkten beschriften und auch schon untergeordnete Gedanken an den Stangen (Zweigen) befestigen. Je mehr Stangen wir sachgemäß zusammenstecken, desto stabiler wird das Gerüst. Wir vermeiden es so später unter Zeitdruck zu geraten und übereilt die verkehrten Stangen an der falschen Stelle anzubringen. Was nicht nur das Anbringen zusätzlicher Stangen erschweren würde, sondern auch das ganze Gerüst zum Einsturz bringen könnte. Und schon haben wir die Lust verloren oder uns sogar die Möglichkeit zum Weitermachen verbaut. Die Tragfähigkeit des Gerüstes erhöhen wir auch durch Querstreben. In unserem Fall kann es sich dabei um Symbole, Codes, Bilder, Markierungen oder Verbindungspfeile handeln. .. sind normal! a. Aufbau und Inhalt des Vortrages weichen stark von meiner Gliederung ab! Lösung 1 Das bedeutet nicht unbedingt, dass Ihre Gliederung schlecht(er) ist. Versuchen Sie die Gedanken des Redners in Ihrer Mind Map einzuflechten. Für zusätzliche Hauptpunkte können Sie einen neuen Hauptast anbringen oder bei Platzmangel auch ein gesondertes Blatt Papier hernehmen. Lösung 2 Verwerfen Sie Ihre Gliederung und a. Zu Beginn des Vortrages habe ich noch keine Gliederung! Lösung: Vielleicht können Sie den Redner nach dem Aufbau noch fragen oder er liefert eine Vorschau. Konzentrieren Sie sich zu Beginn immer ganz auf die Gliederung! Schreiben Sie das exakte Thema in die Mitte und die Hauptpunkte oder die Fragewörter (was, wer, wie, warum, ...) auf die Hauptäste. c. Meine Gliederung gefällt mir nicht! Lösung: Das bedeutet nicht unbedingt, dass die Gliederung schlecht ist. Es wäre falsch die Gliederung nur nach äußeren Merkmalen, wie Anordnung der Zweige und Aufteilung des Platzes zu beurteilen. Beim Mitschreiben kommt es jetzt vor allem darauf an die Gedanken des Redners schnell (an der passenden Stelle) zu Papier zu bringen. Nach der Ansprache können Sie die Mind Map ja noch einmal neu schreiben. Dabei wiederholen Sie gleichzeitig die wesentlichen Punkte. |