E.1 theoretisches Wissen

was weiß ich ?

Das Kopfwissen macht uns als Mensch aus. Unsere Überlegungen und damit letztendlich auch unsre Handlungen hängen davon ab, womit wir unseren Biocomputer füttern und welche Programme wir anstoßen und ablaufen lassen. Deshalb sollten wir sorgfältig darüber wachen, womit wir unseren Sinn füllen und worüber wir nachdenken. Sonst könnten wir, ohne uns dessen bewusst zu sein, uns selbst das Leben schwer machen und kontraprokuktiven Gedanken nachgehen. Kopfwissen erlangen wir vor allem durch lernen und studieren.

Allgemeinwissen Eine breite, zeitgemäße Allgemeinbildung ist sicher für eine ausgeglichene Persönlichkeit vorteilhaft und bildet die Grundlage für ein offenes Entwicklungs- und Wirkungsspektrum. Entscheidend sind hierbei nicht Fakten und Zahlen, sondern Verständins über die Zusammenhänge, Hintergründe, und (relative) Bedeutungen.
Wenn Sie wissen wollen, wie es denn um Ihr Allgemeinwissen bestellt ist, können Sie an einem online-Test teilnehmen: Eine andere Möglichkeit ist im Familien-/Freundeskreis eines der beliebten Quizze zu organisieren.

Basiswissen Aus welchen Bereichen sollte sich dieses Wissen zusammsetzen? Fundierte Kenntnisse einer (Mutter)Sprache, Englisch, Mathematik, moderne Medien rüsten Sie für so manche Tätigkeit des heutigen Berufsleben aus, Technisches Know-How, Körperbewusstsein und Nahrungsmittelerkenntnisse für das Alltagsleben. Chemie, Physik und Biologie sind seltener gefragt. Geschichte, Politik und Geografie helfen Ihnen bei der Eingliederung in die Gesellschaft. Kunst, Kultur, Sport und Show geben dem Dasein die Würze, die Religion den Sinn(?). In Schule und Ausbildung werden wir oft in einigen dieser Fächern geprüft. Aber mal ehrlich, was ist denn schon von all dem (Balast)Stoff hängen geblieben? Besonders, wenn Sie zu denen gehörten, die nur für die Prüfungen, aber nicht für das Leben gelernt haben, wird das Ergebnis eher mager aussehen.

Zum Basiswissen zählen auch grundlegende Lern- und Arbeitsmethoden (wie das Mind Mapping),die Sie im Laufe der Zeit erlernen und perfektionieren sollten. So werden Sie sich beim Lernen, Entscheiden und Problemlösen leichter tun!

Da auf dem Basiswissen alles weitere Wissen aufbaut, kommt es hier besonders auf ein stabiles, verlässliches und dauerhaftes Fundament an. (Be)Ruhen Ihre Erkenntnisse auf erwiesenen unumstößlichen Wahrheiten oder eher auf wackeligen Hypothesen?

Je nach persönlicher Veranlagung, Vorlieben und Zielsetzung werden Sie im Laufe Ihrer Entwicklung Schwerpunkte setzen müssen...

Fachwissen Im Berufsleben erwartet man oft Fachwissen auf ein oder mehreren Spezialgebieten. Bemühen Sie sich immer um einen umfassenden, aktuellen Gesamtüberblick. So können Sie mitreden und Neues leichter aufnehmen. So wie der Wortschatz in einen passiven und einen aktiven Part aufgeteilt werden kann, so läßt sich Ihr Wissen in ein sofort Verfügbares und in ein Schlummerndes zerlegen. Häufig angefordertes Wissen sollten Sie sofort parat haben.

Expertenwissen
In Abhängigkeit von Ihrer Position und Ihrer Tätigkeit mag es erforderlich sein tiefer einzusteigen. Achten Sie auch dann auf die Zusammenhänge und das grundlegende Verständnis! Sonst mühen Sie sich mit den Details ab, ohne hinterher zu wissen, was Sie eigentlich gemacht haben! Ein guter Test ist, hin und wieder innezuhalten und einem Außenstehenden zu erläutern, was Sie gerade machen.
Spezialist auf einem bestimmten Gebiet zu sein, kann Sie für die Firma und Ihren Kundenkreis sehr begehrlich machen. Außerdem ist es befriedigend den Mitmenschen mit seinem Know-How dienen zu können, wo andere passen müssen.

So wichtig die Theorie auch ist, entscheidend ist die Praxis! Oder was nützt es Ihnen den theoretischen Teil der Fahrprüfung bestanden zu haben, beim praktischen aber durchzufallen? Oder Sie bestehen beide Teile, sind aber tatsächlich eine Gefahr für den Straßenverkehr! Erwerben Sie deshalb auch ...