Zurück zur Startseite Anzeige der MindMap 'Grundsätze' im Hauptfenster gewichtet
So wie eine falsche BetoNung beim Sprechen den Sinngehalt einer Aussage verzerren und sogar den Zuhörer vom Thema ganz ablenken kann, so auch bei der grafischen Darstellung. Dagegen hilft die richtige Betonung an der passenden Stelle den Stoff besser zu erfassen und zu erinnern.
Beim Sprechen dienen die Stimme (Lautstärke, Tonhöhe, Sprechtempo, Modulation), Mimik und Gesten zur Hervorhebung und Untermalung wichtiger Gedanken.
Bei der Intonation schriftlicher und grafischer Inhalte fallen diese Mittel zwar weg, dafür stehen eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten offen. Diese wollen wir im folgenden einmal kurz betrachten.

BeTonung

  1.    warum
  2.    was
  3.    durch Gestaltung
  4.    durch Methoden
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  1. warum
  angenehmeres Lesen

bessere Verständlichkeit

leichtere Erinnerung

Wer hört schon gerne einer monoton vorgetragenen Rede zu? Da nichts herausragt lässt die Konzentration und damit die Bereitschaft zuzuhören schnell nach. So ist es auch beim Lesen bzw. Betrachten einer langweiligen MindMap. Selbst wenn sie sich jemand zur Hand nimmt, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie rasch beiseite gelegt wird und in Vergessenheit gerät. Das Wesentliche des Themas ist, wenn überhaupt, nur schwer auszumachen. Und wer wird sich schon diese Mühe machen?
Deshalb sollten wir dem späteren Leser (auch uns!) das Einprägen der wesentlichen Inhalte und Zusammenhänge unserer attraktiven Map durch eine gezielte und einfallsreiche Akzentuierung erleichtern. 

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  1. was
    Zunächst einmal sollte man sich Gedanken darüber machen, was eigentlich betont werden sollte. Im ersten Moment denkt man dabei vielleicht nur an das Zentralthema und die Hauptäste. Aber alles was in der Map sachlich oder für mich persönlich von größerem Interesse ist, sollte auf irgendeine Weise herausragen. Dabei kann es sich um offene Punkte handeln, z.B. alles was ich noch nicht verstanden, behalten oder erledigt habe.
    Auch wie die einzelnen Zweige miteinander in Beziehung stehen, welche Kategorien und Hierarchien existieren, sollte ohne langes Hinsehen sofort klar sein.
    Bemerkung: Wenn Sie Wert darauf legen, dass der Leser Ihre Map in einer bestimmten Reihenfolge lesen soll, dann können Sie die einzelnen Hauptäste nummerieren; zur Betonung Ihrer Empfehlung selbst dann, wenn die Reihenfolge nicht von der Konvention ( Lesen im Uhrzeigersinn) abweicht.
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durch
Gestaltung


Bilder
Bilder sind das Mittel Schlüsselwörter zu betonen. Zum regen Gebrauch passender Bilder kann nur ermuntert werden, weil dadurch Assoziationskräfte freigesetzt werden. Bei den gängigen Software-Programmen sind bereits Symbolbibliotheken enthalten, in die dann noch eigene Symbole unterschiedlicher Formate aufgenommen werden können. Etwa aus kostenlosen Bildarchiven im Internet oder preiswerten Cliparts-CDs. Je größer und geordneter der eigene Bildvorrat ist, desto schneller findet sich ein geeignetes Bild bzw. Symbol. Beim Papier-MindMapping haben Sie natürlich alle Freiheiten. Noch ein Wort zur Vorsicht! Pflastern Sie Ihre Map nicht mit Bildern zu. Sonst verschwimmen die wichtigeren Gedanken. Auch durch Dimension und Qualität der Bilder lassen sich Akzente setzen.

Schrift
Zwar gibt es bei Texten Darstellungsformen, die dem Bildschirm vorbehalten sind, z.B. kursive, blinkende oder sogar Lauf-Schrift.
Andere Formen aber wie etwa GROSSSCHREIBUNG, Fettschrift , Unterstreichungen oder Umrahmungen
sind auch bei handschriftlichen Aufzeichnungen möglich. Und natürlich auch Kombinationen davon. Wobei die Lesbarkeit das wichtigste Kriterium bleibt. Siehe auch Einheitlichkeit.

Farbe
Mit der Wahl der richtigen Farbe lassen sich zum einen Gruppen und Hierarchieebenen wirkungsvoll voneinander abgrenzen. Zum anderen bietet eine große Farbpalette die Möglichkeit Gemeinsamkeiten oder wenigstens Ähnlichkeiten hervorzuheben. Und zwar durch die Verwendung gleicher bzw. ähnlicher Farben in ihren verschiedenen Schattierungen. Darüber hinaus haben Farben auch eine psychologische Wirkung auf den Betrachter. Dies kann man sich zunutze machen, indem man für jeweiligen Inhalt die entsprechende Farbe auswählt. Beispielsweise in Analogie zu den Verkehrszeichen rot zur Untermauerung einer Gefahr.

Schlüsselwörter
Die wichtigen Schlüsselwörter sollten treffend und informationstragend sein. Es gibt keinen Grund vor einer mehrmaligen Verwendung desselben Wortes in der MindMap zurückzuschrecken. Im Gegenteil, durch die Einordnung desselben Punktes unter einem anderen Aspekt wird die relative Bedeutung des Gedanken noch deutlicher.
Außerdem erleichtern diese zusätzlichen Querverbindungen innerhalb der MindMap das Verständnis und eine spätere Erinnerung.

Verweise
Mittelbare Zusammenhänge lassen sich in der MindMap durch Verweise aufzeigen. Als Mittel stehen zur Verfügung:
Verbindungspfeile

Farb - Gleichheit
Lesezeichen
"siehe auch"

Platzierung
Es spielt sehr wohl eine Rolle, wo in der MindMap ich einen Ast positioniere. Mehr Aufmerksamkeit erhalten Informationen die im Zentrum oder am "Anfang" (bzw. Ende) der Map stehen. Empfehlenswert ist auch ein Titel in der Mitte des oberen Seitenrandes. Zum Seitenanfang


durch
Methoden

Die besten Betonungen greifen aber erst, wenn sie die erforderliche zeitliche und gedankliche Aufmerksamkeit erhalten. Was nicht nur für die Hauptpunkte innerhalb einer MindMap gilt. Sondern auch für die Schlüssel-MindMaps, von denen Sie großflächige Ausdrücke an zentraler Stelle anbringen sollten. Zum Seitenanfang
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