Auch wenn Sie durch umfangreichere Notizen etwas von
dem ursprünglichen MindMapping abkommen, sollten Sie die zugrunde
liegenden Grundsätze nicht aufgeben. Auch bei den gewohnten Textteppichen
können Sie sich selbst und einem potentiellen Leser das Leben
erleichtern. Bringen Sie eine Struktur in Ihre Ausführungen und gliedern
Sie Ihren Text erkennbar und übersichtlich. Verzichten Sie auch nicht auf
die vielen zur Verfügung stehenden Schriftarten und Farben.
Geradezu prädestiniert dazu sind Tabellen. In Tabellen lassen sich hierarchisch gegliederte, gleichartige Objekte mit ihren verschiedenen Werten gut darstellen und zusammenfassen. Am PC kann die Tabelle dann im Handumdrehen erweitert oder sogar völlig umgestaltet werden. Dort stehen auch viele anpassbare Gestaltungselemente ( Bilder und dergleichen) zur Verfügung. Sie haben auch die Wahl in die einzelnen Zellen nur ein Wort oder mehrere Absätze einzufügen. Dennoch haben Tabellen auch Ihre Nachteile. Nicht immer liegt der Aufbau der Tabelle auf der Hand. Der Entwurf der klaren, von einander abgegrenzten, Strukturen, erfordert oft erhebliche Denkleistung und damit auch viel Zeit. Dies, und die Gitternetzlinien um die Zellen herum, hemmen den Gedankenfluss. Und so sind kreative Topleistungen nicht zu erwarten. Nach Fertigstellung der MindMap tritt dieser Aspekt allerdings in den Hintergrund und so stellt sich die Frage, ob die MindMap, oder wenigstens Teile davon, nicht sauber strukturiert und in eine übersichtliche Tabelle transformiert werden sollten. Zusammenfassend kann man sagen, das eine erwogene Einbindung von Tabellen in die MindMap von der Art der Information und der Zielsetzung abhängt. Oft stellen sie eine als angenehm empfundene Abwechslung dar.
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