Eine Assoziation ist eine Verbindung zweier
Gedanken.
Assoziationsfähige Schlüsselwörter sind demnach Wörter, die Sie
leicht auf andere Gedanken bringen. Die Verknüpfung kann in
vielem bestehen: Einem weiteren Wort, Bild, Symbol, Geräusch, Geruch,
Geschmack, Gefühl, aber auch einer Situation, Erlebnis oder Ereignis.
Besonders geeignet sind bildliche Schlüsselwörter, solche die ein
Objekt bezeichnen, das man sich leicht vorstellen kann. In diesem Sinne
ist das Wort "Rechnerverbund" weniger geeignet als
"Computer-Netzwerk", das unmittelbar die Vorstellung eines
Netzes beinhaltet. Oder solche, die im Wortstamm ein Bild enthalten.
Beispielsweise "Aufsehen", das von dem Wort
"sehen" abstammt. Aufsehen zu erregen bedeutet gemäß einem
Wörterbuch allgemeine Beachtung finden. Das kommt aber schon durch das
Wort selbst gut zum Ausdruck. Ein aufsehenerregendes Auto lässt die
Leute auf- oder hin sehen. Je konkreter ein Gegenstand beschrieben wird, desto leichter fällt die geistige Vergegenwärtigung. Aussagekräftige Adjektive und Adverbien helfen dabei sich ein genaues Bild von der Sache zu machen. Abstrakte, d.h. gegenstandslose Wörter und Begriffe liefern dagegen kaum Gedankenanstöße. Oder woran denken Sie, wenn Sie das Wort Zweck hören? Dabei wird Ihnen kaum ein Bild in den Sinn kommen. Aber auch solche abstrakte Begriffe können manchmal Assoziationen wecken. Etwa, wenn es sich um einen Sammelbegriff handelt. Natürlich gibt es auch abstrakte Wörter, die eine gute Vorstellung vermitteln. Freiheit ist eines davon. Sie können gerne einmal in einer kleinen Übung alle Wörter, Bilder oder Symbole, die Ihnen dazu einfallen auf einer einstufigen Mind
Map festhalten. Die notierten Schlüsselwörter wecken
wiederum neue Assoziationen und bald jagt ein Gedanke den anderen.
Spüren Sie, wie Sie auf Touren kommen? Sie befinden sich jetzt im
Brainstorming-Modus. So überwinden Sie Denkblockaden und befreien sich
von (selbst) auferlegten Grenzen. Sie Ihre Assoziationsfähigkeiten können Sie daran messen, wie viele,
verschiedene, treffende, Wörter bzw. Sinneseindrücke Ihnen möglichst
simultan, in kurzer Zeit, kommen. Das Aufzeichnen der Sinnesregungen
lässt nicht nur Ihre Gedanken sprudeln. Je mehr Verknüpfungen Sie zu
einem Wort erzeugen, desto schwerer kann es aus Ihrem engmaschigen
verdrahteten Gedächtnisnetz entschlüpfen.
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