Kurzbeschreibung
von "MindMapping und Gedächtnistraining"Das sagt das
Buch über sich selbst:
Ein MindMap-Buch, in dem die neue und rationelle Arbeitstechnik des
MindMapping mit der Verbesserung der Gedächtnisleistung verknüpft
wird. Eine blitzschnelle Methode, Notizen, Gedanken und Ideen
festzuhalten und später besser erinnern zu können. Durch die bildhafte
Darstellung und die Konzentration auf die Schlüsselwörter trennen Sie
Wesentliches von Unwesentlichem und erinnern das für Sie Wichtige
leichter als mit herkömmlichen Notizen. Viele Hintergrundinformationen
über das Gehirn, das Gedächtnis und die Bedeutung von
Schlüsselwörtern machen Sie zusammen mit zahlreichen praktischen
Übungen bald zu einem MindMap-Experten. Der Autor studierte nordische
Sprachen und Englisch und arbeitete in allen Bereichen der öffentlichen
Weiterbildung. Seit 1983 hat er mehr als 700 MindMapping-Seminare
geleitet.
Das sagen wir über das Buch:
Ein Arbeitsbuch von einem Praktiker für den Praktiker! Der erfahrene
Berater und Trainer vermittelt Ihnen auf überzeugende Art die
MindMapping-Methode. Für ihn zählen die LernErgebnisse.
Ausschlaggebend hierfür sind wiederum Verständnis und eine gute
Gedächtnisleistung, die er mit der MindMapping-Methode und
Gedächtnis-KnowHow verbessern will. Der Autor betont in seinem
keineswegs veraltetem Werk sehr schön die Bedeutung und Ausbildung von
Kreativität und Gedächtnis in Verbindung mit dem Mind Mapping. Das
Studium des Buches wird durch die vielen Illustrationen und durch die
verständliche Sprache zu einer kurzweiligen Sache. Bei der praktischen
Anwendung des MindMapping beschränkt sich der Autor auf Kommunikation
und Erinnern von Informationen. Fazit: Ein immer noch
lesenswertes Buch!
Inhalt: Das Buch ist in 7 Kapiteln unterteilt. Doch zunächst
erhalten Sie eine Kurzanleitung zum Lesen des Buches und eine
Materialliste für Ihre Mind Maps und die zahlreichen Übungen.
1. Schlüsselwörter: Eine Schlüsselrolle für ein gutes
Gedächtnis nehmen die Schlüsselwörter ein. Sie ermöglichen uns den
Zugang zu den dahinterliegenden Informationen. Anhand eines sukzessive
zu vervollständigenden Textes demonstriert der Autor die Art und Rolle
der Schlüsselwörter. Nehmen Sie sich Zeit und konzentrieren Sie sich
darauf das treffende Schlüsselwort zu finden. Bei der hierarchischen
Einbettung in die Mind Map können Sie dann noch eine Abstrahierung
vornehmen. Die Wirkung eines guten Schlüsselwortes vergleicht der Autor
mit einer Blume, die sich bei Stimulierung (Sonneneinstrahlung), öffnet
und alle Blütenschichten bloßlegt. Eine gutes Schlüsselwort sollte
bei einem bestimmten Reiz ebenfalls alle darunter liegenden verknüpften
Informationen preisgeben.
2. Das Gehirn: Wer mehr (Synapsen) im Kopf hat ist
intelligenter! Diese Verbindungen werden durch das Gedächtnis geschaffen.
Aber auch wieder zerstört, denn neue Ideen entstehen auf einem
Schlachtfeld, bei dem Chaos und Wissen aufeinander prallen: Alte
Strukturen werden aufgebrochen, neue gebildet. Es kommt zu
Gedankenblitzen. Der Autor zeigt, wie Sie mittels Brainstorming Ihre
Kreativität anfachen können.
3. Mind Maps: Die Ergebnisse der Gehirnforschungen aus dem
letzten Kapitel überträgt der Autor im Hauptteil auf das Mind Mapping.
In der ersten Phase kommt es vor allem darauf an, möglichst schnell,
viele Assoziationen zu dem Thema zu bilden, und so einen
Gedankenüberschuss zu erzeugen. Erst in einer zweiten Phase bringen Sie
Ordnung in das Chaos durch Festlegung der Ober- und Unterbegriffe. Das
sollten Sie beim Schreiben und Notieren beachten und zunächst
Kreativität voran stellen und erst später bewusst überwachen,
überarbeiten und bewerten. Sie werden nochmals ermahnt nach dem
passenden Schlüsselwort zu suchen und sich bei der Anzahl an Wörtern
zu beschränken. Danach können Sie sich buchstäblich selbst ein Bild
von der Überlegenheit der MindMapping-Methode im Vergleich zur den
linearen Notizen machen. Während Sie sich beispielweise sonst nur
sequentiell über die Zeitschiene an Gedanken erinnern können, greifen
Sie beim MindMapping strukturiert über Bedeutung und Inhalt zu. Anhand
einer persönlichen Erfahrung zeigt Ihnen der Autor dann, wie Sie in
zwanzig Minuten mit MindMapping eine Rede vorbereiten können. Dabei
entsteht eine Kurzanleitung, die Sie zusammen mit den abschließenden
Regeln bei der Ausarbeitung Ihrer nächsten Ansprache heranziehen
können. Außerdem stellt der Autor noch drei Stilrichtungen beim Mappen
vor: Die von ihm bevorzugte buzansche Standardmethode, die
Fischgrätentechnik und das Clustering.
4. Lernen
Bei der praktischen Anwendung legt der Autor den Schwerpunkt auf die
Textverarbeitung, die nicht nur hier sondern später noch ausführlicher
im Kapitel Praxis besprochen wird. Hier werden Ihnen zunächst einmal
die Phasen beim Lesen eines Stoffes vorgestellt. Anhand zweier Kurztexte
können Sie dann Ihr Wissen umsetzen.
5. Gedächtnis
Auf Grundlage der damaligen Forschungsergebnisse stellt der Autor
Überlegungen zur Speicherung von Gedanken an. Wesentlich ist die
Verknüpfung eines Gedanken mit anderen Eindrücken, beim Mind Mapping
die Verbindung von Wörtern mit Bildern. Aber auch die anderen Sinne
können als Gedächtnisstütze dienen, wie eine kurze Übung beweist.
Die bekannte Gedächtnisübung auf den Seiten 74 und 75 sollten Sie
einmal machen. Sie offenbart, welche Informationen in einem Text am
ehesten erinnert werden. Eine Erkenntnis, die Sie nicht nur beim
Bearbeiten der Texte anderer, sondern auch bei Ihren eigenen und beim
Halten einer Rede umsetzen können.
6. Memotechnik
Assoziationen ( ad=zu socius=partner) sind die Basis aller
Memotechniken. Schon Simonides profitierte von dieser Erkenntnis bei
seinen stundenlangen Ansprachen, indem er die Hauptpunkte seiner Rede im
Geiste an den Säulen befestigte, die er später nur noch
"abzuwandern" brauchte. Heute verknüpfen die
Gedächtniskünstler Informationen mit Gegenständen in Ihrer Wohnung.
Dieses Raumbewusstsein findet bei einer Mind Map in seiner besonderen
Struktur Anwendung. Eine Hierarchie, ein Gedanke, ein Wort wird mit
einem anderen verbunden und Bilder hinzugefügt.
7. Praxis
Zum Schluss folgen noch kurz ein paar praktische
Anwendungsmöglichkeiten des Mind Mapping. Allem voran die
Textverarbeitung. In sechs Schritten filtern Sie aus dem Schweizer Käse
(=Text) die Löcher (Überflüssige Füllwörter) heraus. Nach einem
Überblick, bei dem es um das Erlangen ein grundlegendes Verständnis
geht, legen Sie fest unter welchem Blickwinkel Sie den Text betrachten
werden. Das erreichen Sie, indem Sie zielgerichtete Fragen an den Zweck
des Textes stellen und sich Gedanken über Ihre Intentionen machen. In
Abhängigkeit von der Textsorte können Sie dann eine geeignete
Gliederung wählen. Im vierten und fünften Schritt erstellen Sie
(während des Lesens) Ihre Mind Map, die Sie am Ende zur Überarbeitung
und Kürzung noch einmal neu anfertigen sollten. Danach wird Ihnen die
Notwendigkeit einer sorgfältigen Zeitplanung bewusst gemacht. (Ver)Planen
Sie doch einmal Ihre nächste Woche mit MindMapping! Zu guter Letzt
folgen noch einige knappe Beispiele zum Erstellen eines Budgets,
Protokollieren einer Sitzung und Anfertigen einer Analyse.
|