Raumaufteilung = effiziente Nutzung der ganzen zur Verfügung stehenden Arbeitsfläche.
Beim MindMapping möchte man alle wichtigen Informationen zum Thema übersichtlich auf einer einzigen Seite einsehen können. Zur Erreichung dieses Zieles heißt es den begrenzten Raum gut aufzuteilen. Sie vermeiden Platzprobleme, wenn Sie ein größeres Papierformat wählen. Wenn Sie sich über die verschiedenen Platzierungsmöglichkeiten im Klaren sind und vor dem Zeichnen der Linie Überlegungen über die momentane und spätere Ausgangslage anstellen. Gravierende Platzprobleme lassen sich nur durch einen Methodenwechsel lösen. Problembeschreibung
Wie ist das Hineinschlittern in eine Sackgasse zu verhindern oder wie finde ich wenigstens den Ausgang wieder ? Diesen Fragen wollen wir im folgenden kurz nachgehen. Für welchen Zweck möchte ich die Map erstellen? Wir sind es gewohnt auf DIN A4- Papier zu schreiben. Doch auf einem DIN A3-Blatt haben doppelt so viele Informationen Platz. Und was spricht gegen dieses Papierformat ? Auf dem Schreibtisch sollte genug Platz dafür (zu schaffen) sein. Und zum Abheften lässt es sich in der Mitte knicken. Wer ein kleineres Papierformat wählt, auferlegt sich selbst und seinem Werk Grenzen. Da er viel Denkzeit und -kraft für das Einflicken der Zweige verschwendet. Für ein kleineres Format nebst kleinerer Schrift spricht allerdings ein inhaltlich erweiterter Gesichtskreis. Auf einen Blick lassen sich so mehr Infos aufschnappen und an das Gehirn weiterleiten. Der Input vergrößert sich, ohne dass die Augen umherschweifen müßten. Und falls in einer Richtung der Platz wirklich nicht mehr ausreichen sollte, kann er ja einfach ein zusätzliches Blatt Papier anlegen. Fazit: Es ist wie beim Parken. Man tut sich bei großen Parklücken, d.h. auf großem Papier leichter. Aber es ist auch gut, wenn man in die kleineren Lücken hineinzustoßen vermag. Grundsätzliche Möglichkeiten einen neuen Ast hinzuzufügen
Grundsätzliche Möglichkeiten einen neuen Zweig hinzuzufügen
Vor dem Hinzufügen eines neuen Zweiges kann man folgende Überlegungen anstellen:
Sicherlich wird man sich nicht bei jedem neuen Zweig diese Fragen bewusst stellen. Sich aber einmal bewusst mit Ihnen auseinanderzusetzen und sie im Hinterstübchen zu behalten ist sicher wertvoll. Man spart sich so eine Menge Zeit und Ärger. Falls sie doch einmal nicht mehr weiter wissen, können Sie den MindMapping-Stil ändern und auf die Fischgrätentechnik umsteigen. Die neue Linie wird dann nicht an das Ende, sondern an den Rumpf der Vorgängerin angefügt. (Bei Anbringen von mehreren Linien ober- und unterhalb des Zweiges, entsteht so das Muster einer Fischgräte). Oder auch die Linie verkürzen, verlängern, krümmen bis hin zu einem Richtungswechsel. Hauptsache die neue Linie ist noch mit der Übergeordneten verbunden und das Schlüsselwort ist noch lesbar ohne das Blatt um 180 Grad drehen zu müssen. Das ist immer noch besser als den Gedanken ganz fallen zu lassen. Vielleicht ist nämlich gerade dieses Wort der Ausgangspunkt für eine neue Gedankenkette oder sogar einer neuen Map. Falls überhaupt kein Platz mehr da ist, kann das Schlüsselwort vielleicht wo anders in der Map untergebracht werden? Und im Notfall bleibt immer noch das Ankleben eines neuen Blattes. Falls "vorne und hinten" kein Platz mehr ist, weil sich das Thema als interessanter und umfangreicher entpuppt als zunächst angenommen ist eine Neufassung der Map (eventuell am PC) zu empfehlen. Das ist nicht etwa eine Zeitverschwendung, sondern eine wertvolle Wiederholung des Stoffes, der bei dieser Gelegenheit noch einmal überdacht und geordnet werden kann. Die moderne Technik erlaubt einen besonderen Kniff: Die Map kann mit einem Scanner in den PC eingelesen, dort vergrößert, mit einem Rand versehen, eventuell geschrumpft, und wieder ausgedruckt werden. |