Vorteile
selbstangefertigter Bilder
Das Zeichnen eines Bildes erfordert mehr oder weniger Zeit. Und wer hat schon Zeit übrig? Ist es da nicht besser sich alles auf einem silbernen Tablett präsentieren zu lassen, ohne sich selbst irgendwie anzustrengen oder gar zu verausgaben? Sicherlich ist das Wichtigste überhaupt etwas Nahrhaftes zu essen, d.h. Bilder zu verwenden. Ob ich selbst koche oder kochen lasse ist dabei zweitrangig. Aber so wie ein selbst gefangener und zubereiteter Fisch ein ganz anderes Ess-Erlebnis darstellt, so ist es auch mit den Bildern, die wir selbst malen. Wir werden uns viel eher an diese erinnern, weil wir sie eigenhändig entworfen und skizziert haben. Beim Zeichnen haben wir auch Auswahl und Gestaltung selbst in der Hand. Diesen größeren Freiraum können wir fantasievoll nutzen um Gefühle auszudrücken und Abwechslung in unsere Maps zu bringen. Das passende Symbol einzufügen kann ganz schön zeitraubend sein. Selbst wenn man einen guten Überblick über den Vorrat an Symbolen hat und ihnen zum schnelleren Aufspüren zusätzlich Schlüsselwörter zugewiesen hat. Und mit dem Einbinden ist es noch nicht getan. Man muss sich auch noch mit dem Bild befassen, etwas was man beim Zeichnen schon während des Zeichenvorgangs gemacht hat. Bei einfachen Illustrationen ist man mit dem Bleistift bestimmt schneller. Und mit mehr Übung wird man noch flinker. Manchmal fehlen auch, wie bei der Mitschrift, Zeit und Möglichkeit überhaupt ein MM-Programm zu verwenden. Viele von uns haben als Kind noch mit viel Freude und Begeisterung gezeichnet. Bis zu dem Moment, als man uns sagte, dass die Zeichnungen nicht wirklichkeitsgetreu wären. Wir bemühten uns zwar durch mehr Naturalismus dem aufgezwungenen Maßstab zu entsprechen, was uns aber nicht gelang. Unser Umfeld, aber was noch wichtiger ist, wir selbst, lehnten die Resultate ab. Wir zeichneten in der Folge immer seltener, was sich natürlich wiederum in unseren Leistungen widerspiegelte. Bis wir das Zeichnen schließlich aufgaben. Und für einen Neuanfang ist seitdem die Hemmschwelle zu groß gewesen. Schließlich will man sich ja nicht blamieren! Hinzu kommt, dass es an kompetenter Anleitung, an Unterstützung, Zeit und an Einsicht fehlte. Heute aber wissen wir, wie wertvoll zeichnerische Fähigkeiten sind. Warum nicht einen Neuanfang wagen? Bei den ersten Versuchen werden sich nicht sogleich die großen Erfolgserlebnisse einstellen. Zeichnen ist eben ein komplexer Vorgang, der den Einsatz einer Vielzahl von kortikalen Fähigkeiten und vor allem Übung erfordert. Aber die Vielen, die noch als Erwachsene das Zeichnen erlernt haben, sind ein klare Widerlegung der These von der Talentlosigkeit. Lassen Sie sich nicht von anfänglichen Misserfolgen entmutigen! Packen Sie das Projekt "Zeichnen lernen" an. Warum nicht gleich eine Mind Map erstellen, wie Sie dabei vorgehen wollen? Vielleicht auf Basis einiger Tipps, die wir für Sie zusammengestellt haben! Mehr darüber im Abschnitt "Zeichnen lernen". Zunächst einmal werden wir den Problemen und Fehlern beim Zeichnen auf den Grund gehen. Beim Zeichnen sind viele (geistige) Funktionen und Fertigkeiten gefragt. In der nachstehenden Tabelle sind sie in der linken Spalte aufgeführt; die dabei auftretenden Mängel in der mittleren, und Vorschläge zur deren Behebung in der rechten Spalte.
Technik Wie andere Fertigkeiten auch, lernen wir das Zeichnen am ehesten Schritt für Schritt. Beginnen wir deshalb mit leichteren Motiven. Ohne die theoretischen Grundlagen werden Sie bald an Grenzen stoßen. Deshalb sollten Sie Fachliteratur zu Rate ziehen. Bestimmte Dinge muss man einfach wissen und gesehen haben. Halten Sie die Augen offen. Gehen Sie nicht achtlos an den Gegenständen und Bildern vorüber, halten Sie statt dessen inne und betrachten Sie sie aufmerksam, sammeln Sie optische Eindrücke. Achten Sie dabei auf das Wesentliche und Charakteristische, sowohl auf die Konturen als auch auf die Details. Praxis Übung macht den Meister! Am besten Sie haben stets Zeichensachen dabei! Trauen Sie sich und greifen Sie zum Bleistift unterwegs oder wenn Sie eine Mind Map zeichnen. Beim Mind Mapping bieten sich dafür Symbole und Codes an. Mit einigen wenigen Strichen erhalten Sie ein zwar kleines, aber dennoch aussagefähiges Bild. Auch einfache geometrische Formen und Gegenstände eignen sich als Einstieg. Den Schwierigkeitsgrad kann man dabei nach und nach steigern. Versuchen Sie sich doch einmal mit Haushaltsgegenständen oder Werkzeugen. Motivation Der hohe Nutzen des Zeichnens sollte allein schon Motivation genug sein. Damit die Angelegenheit noch mehr Spaß macht, können Sie auch Karikaturen zeichnen. So erfahren Sie viel über die Darstellung des menschlichen Körpers, Bewegungsabläufe und Mimik. Lassen Sie sich durch anfängliche Misserfolge nicht entmutigen. Bleiben Sie dran! Meister fallen nur selten vom Himmel. |