Wie viele Schlüsselwörter gehören auf eine Linie? Das lässt sich pauschal nicht sagen. Aber sie sollten versuchen mit möglichst wenigen, dafür aber aussagekräftigen, Wörtern auszukommen. Besonders, wenn Sie umfassende kreative Ergebnisse wünschen. Denn jedes Wort birgt in sich eine Unmenge an Assoziationen, die beim Bilden von (Teil)Sätzen verloren gehen. Natürlich kann auch die Satzaussage als Ganzes zum konzentrierten Nachdenken führen. Deshalb ist es vorteilhaft die Wörter so zu gruppieren, dass der Aussagegehalt offenkundig bleibt. Betrachten Sie bitte das nachfolgende ... Beispiel: Sie wollen eine Ausstellung veranstalten. Zu diesem Zweck geben Sie eine Broschüre heraus. Sie könnten jetzt auf einen Zweig als eine anstehende Aufgabe "Herausgeben einer Broschüre" schreiben. Später fällt Ihnen ein, dass Sie die Broschüre ja erst entwerfen müssen. Diesen Sachverhalt wollen Sie ebenfalls in Ihrer Mind Map festhalten. Unter oder neben dem Ausdruck "Herausgeben" einer Broschüre geht nicht, aber daneben. Ach ja, und verteilt muss die Broschüre ja auch noch werden. Schließlich haben Sie drei platzraubende lange Zweige, alle haben zwar mit der Broschüre zu tun, das wird aber erst bei genauem Hinsehen klar. Drehen wir das Rad der Zeit noch einmal zum Anfang zurück. Diesmal schreiben wir auf zwei aufeinanderfolgenden Linien "Broschüre" und "herausgeben". Schon während des Aufschreibens fragen Sie sich, was denn noch in Verbindung mit dem Flyer zu tun ist. Na klar, zuerst kommt der Entwurf . Also fügen Sie an den Zweig "Broschüre" einen zweiten Unterzweig über "herausgeben" hinzu, da ja der Entwurf zeitlich vor dem Veröffentlichen kommt. Und was kommt danach? Das Verteilen. Schwupps, fügen Sie unten einen dritten Zweig hinzu. Hier eine Mind Map, die beide Varianten, links die erste, rechts die zweite, enthält. |