Die Nachbearbeitung ist ein wichtiger Abschnitt, der zum Mitschreiben dazu gehört.
A. die Mind Map neu anfertigen: Nachbearbeitung - das bedeutet beim Mitschreiben, gerade in den Anfängen, meistens eine Neuauflage. Ein Aufwand, der sich aber lohnt. Denn so ordnen und aufarbeiten Sie den Stoff. Etwas, wozu Ihnen beim Mitschreiben einfach die notwendige Zeit gefehlt hat. Dabei können Sie die Aufzeichnungen sinnvoll ... ergänzen: Neben den zurückgestellten Notizen können Sie jetzt auch Ihre eigenen Ideen, Gedanken und Erkenntnisse mit einfließen lassen. Oft sehen Sie dabei die Dinge in einem neuen Zusammenhang. Besonders nachdem Sie an der Map Ergänzungen aller Art vorgenommen haben: Grafiken, Bilder, Symbole, Codes, aber auch (beschriftete) Verbindungspfeile, Umrahmungen, Markierungen, Nummerierungen und erläuternde Notizen. Farbmarkierungen könnten Sie einsetzen, um persönlich oder thematisch Wichtiges, Nichtverstandenes, Nichtgemerktes oder Fragwürdiges hervorzuheben. bewahren: Die Wiederholung ist für die Erinnerung günstig, wenn Sie an Ihrer Mind Map keine größeren Veränderungen mehr vornehmen werden. Prägen Sie sich bei wichtigeren Themen die Mind Map als Ganzes fest ein. Dabei ist die Funktionsweise unseres Gedächtnisses zu berücksichtigen. Forscher empfehlen Wiederholungen 10 Minuten nach dem Lernen, eine Stunde, einen Tag, eine Woche und einen Monat danach. Im Laufe der Zeit werden Sie immer weniger Zeit für die Wiederholung aufzuwenden haben. Es mag dann ein Stichwort genügen, und Sie erinnern sich unmittelbar an alles zu dem Hauptpunkt. Bessere Ergebnisse werden Sie auch erzielen, wenn Sie untergeordnete Zweige ausblenden, bzw. verdecken. So nehmen Sie den Stoff nicht nur passiv auf. Sie stimulieren Ihr Gehirn die untergeordneten Gedanken zu ergänzen. Sagen Sie den Inhalt nicht nur vor sich hin, beziehen Sie Mimik und Gestik mit ein. Lassen Sie all Ihre Sinne mitwirken und erwecken Sie die Mind Map zum Leben. Als Geübter können Sie auch versuchen die Mind Map in Ihren Gedanken zu rekonstruieren. umsetzen: Setzen Sie das Gelernte praktisch um! Die Praxis ist immer noch der beste Lehrmeister! Erkenntnis ist zwar gut, sie darf aber nicht zum Selbstzweck werden. Halten Sie immer nach Möglichkeiten Ausschau Ihr Wissen produktiv umzusetzen. Und richten Sie Vorgehen und Gestaltung der Mind Map danach aus. beispielweise könnten Sie einen Hauptast anlegen mit dem Schlüsselwort " Umsetzen", oder Sie heben alles, was Sie anwenden wollen, mit einem roten marker hervor. Mehr dazu finden Sie unter dem Thema Textanalyse. C. die Kontrolle Vorgehen: Betrachten Sie Ihre MindMap und Ihr Vorgehen im Spiegel der Mind Map "Mitschriften". Auf welche Bausteine haben Sie geachtet, welche haben Sie die Eile vergessen? Haben Sie etwas Lohnenswertes außer acht gelassen? Können Sie das nächste Mal etwas besser machen? Wie ist es beispielsweise mit ihren Fragen? Haben Sie zufriedenstellende Antworten erhalten? Oder den Zielen, die Sie sich gesetzt haben. Sind Sie denen einen Schritt näher gekommen? Vielleicht ist eine endgültige Antwort darauf verfrüht. Es ist sowieso ratsam das Erreichte nach einiger Zeit zu überprüfen, um festzustellen, was Sie von dem Stoff tatsächlich ... Ergebnisse: Als Grundlage dienen dabei Ihre Ziele. Was haben Sie sich denn vorgenommen? Wollten Sie nur Verständnis erlangen, Ihr Wissen erweitern oder streben Sie konkrete fachliche oder persönliche Ziele an? Es ist auch gut möglich, dass Sie nach Abschluss der Mind Map Verbindungen zu ähnlichen Themen erkennen und sich neue Ziele setzen. Kontrollieren Sie auch von Zeit zu Zeit Ihr Wissen. So frischen den Stoff wieder auf und kommen vielleicht auf neue Ideen. |